Vielfalt, Sicherheit, Mehrwert und Perspektive kennzeichnen die beruflichen Möglichkeiten beim Österreichischen Bundesheer, welches seit Jahren mit guten Aufstiegsmöglichkeiten, Chancengleichheit, sicheren Arbeitsplätzen und nicht zuletzt auch interessanten Jobs und Ausbildungsschienen punktet: Und das sowohl im In- als auch im Ausland. Auch im medizinischen Bereich ist das Bundesheer ein interessanter Arbeitgeber.
Notfälle gehören zum Job der Militärmedizinerinnen und Militärmediziner des Österreichischen Bundesheers. Sie verantworten die Sanitätsversorgung der Truppe und leisten täglich Außergewöhnliches, oft unter extremen Bedingungen. Neben der medizinischen Betreuung erstellen sie Gutachten und sind in zahlreichen Einsätzen im In- und Ausland tätig. Ob in der Feldambulanz, einer Sonderkrankenanstalt oder im Einsatz als Notarzt – Militärmediziner haben eine vielseitige und verantwortungsvolle Aufgabe. Neben der Versorgung der Truppe gehören auch Tauglichkeitsuntersuchungen, präventivmedizinische Maßnahmen sowie chirurgische und internistische Behandlungen zu ihrem Alltag.
Jede Medizinerin und jeder Mediziner kann sich für den Job als Militärärztin oder Militärarzt bewerben. Das Heer nimmt aber nicht nur ausgebildete Ärztinnen und Ärzte auf, sondern fördert auch die Ausbildung zum/zur Mediziner:in. Dafür gibt es das neue Militär-Medizinstudium. Egal, ob man erst mit dem Medizinstudium beginnt oder schon weiter fortgeschritten ist, wird man im Rahmen des Förderprogramms finanziell unterstützt. So kann man sich ohne Nebenjob ganz auf das Studium konzentrieren.
Der Weg zum Studienplatz: Nach Absolvierung der militärischen Basisausbildung wird man auf Heereskosten auf den Medizinischen Aufnahmetest der medizinischen Universitäten in Österreich vorbereitet und kann einen Studienplatz im für das Bundesheer reservierten Kontingent an der MedUni Wien erlangen. Als Militär-Vertragsbediensteter (Soldat) absolviert man in den vorlesungsfreien Zeiten die geforderten Praktika. Neben der Verwendung im Sanitätszentrum Ost und der Absolvierung von wertvollen Zusatzausbildungen für den militärischen Alltag sowie für den Bereich der Mitarbeiterführung ist auch eine Job-Rotation geplant, um weitere medizinische Dienststellen des Bundesheeres kennenzulernen.
Auch wenn Sie bereits eine militärische Ausbildung absolviert haben oder der Grundwehrdienst schon länger zurückliegen sollte, ist ein Einstieg in das Förderprogramm möglich. Gleiches gilt, wenn Sie bereits einen Studienplatz an einer österreichischen medizinischen Fakultät belegen und einen Studienfortschritt in Mindestzeit vorweisen können.