Man hat nur eine Chance für den ersten Eindruck! Das gilt ganz besonders für die Bewerbungsunterlagen. Sie repräsentieren dich und können dir die Türe für ein Bewerbungsgespräch öffnen.
Bewerbungsunterlagen sollten fehlerfrei und ansprechend gestaltet werden. Schreibe in knappen, präzisen Sätzen – ohne Schnörkel oder Superlative – und achte auf Fehlerlosigkeit in punkto Rechtschreibung sowie bei der Anschrift des Unternehmens.
1. DAS ANSCHREIBEN
… ist direkt an die personalverantwortliche Kontaktperson adressiert. Es hält fest, dass du dich für eine ausgeschriebene Stelle bewirbst und auf welche Stellenanzeige du dich beziehst (Name des Mediums, Datum etc.). Außerdem enthält es, warum du aufgrund deiner Qualifikationen für die Position geeignet bist, warum du in diesem Unternehmen arbeiten möchtest und eventuell, was du verdienen möchtest (Brutto-Jahresgehalt). Führe abschließend an, ab wann du zur Verfügung stehen könntest.
2. DER LEBENSLAUF
… informiert in tabellarischer Form über deine bisherigen Bildungs- und Berufsstationen – je kürzer und prägnanter, desto besser. Mehr Infos zum CV findet du hier.
3. WEITERE RELEVANTE DOKUMENTE
… folgen im Anschluss an den Lebenslauf. Pflicht sind jene, die vom Unternehmen verlangt werden (z. B. Strafregisterauszug). Wichtig sind zusätzlich auch Dokumente, die deinen Lebenslauf bestätigen (z.B. Zeugnisse) und natürlich alle, die deine Kompetenzen unterstreichen (z. B. Empfehlungen).
ONLINE ODER PER E-MAIL?
Informiere dich über die Ansprechpartner:innen – meist stehen Name, E-Mail-Adresse sowie Telefonnummer direkt in der Stellenausschreibung. Immer mehr Unternehmen bieten die Möglichkeit, sich direkt via Online-Bewerbungsformular zu bewerben – hier kannst du alles eintragen und hochladen.
Wichtig für den Versand per E-Mail:
Personalverantwortliche haben verschiedene Methoden, die Qualifikation ihrer Bewerber:innen zu
überprüfen. Es handelt sich zumeist um standardisierte Tests, auf die man sich vorbereiten kann:
Allgemeinbildungstests stellen deine Allgemeinbildung auf den Prüfstand. Naturwissenschaftliche, historische oder tagesaktuelle Themen sind dabei gemischt.
Fachtests überprüfen berufsspezifische Kenntnisse der Bewerber:innen mit entsprechenden
Online-Tests bzw. im Multiple-Choice-Verfahren.
Intelligenztests messen mit spezifischen Aufgabenstellungen bestimmte Fähigkeiten – erfahre
hierzu mehr im Beitrag „Aufnahmetests“. Zunehmend steht außerdem die emotionale Intelligenz auf dem Prüfstand.
Persönlichkeitstests testen deine emotionale Stabilität, deine Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit bzw. Leistungsbereitschaft. Solche Themen können schon in Personalfragebögen „versteckt“ sein, die manchmal zum Beginn auszufüllen sind.
Essays zu Grundsatzfragen oder aktuelle Diskussionsthemen testen deine Ausdrucks- und Argumentationsfähigkeit.
Assessment-Center sind eine Kombination aus verschiedenen Tests, Planspielen und Gesprächen, in Gruppen und Einzelübungen, um einen Eindruck von Auftreten und Agieren der Bewerber:innen in realen Business-Situationen zu gewinnen.
Leistungs- oder Belastungstests – hier geht es darum, unter Zeitdruck zu arbeiten.
DIE WICHTIGSTEN KANÄLE IM ÜBERBLICK
WAS DU BEACHTEN SOLLTEST
Telefonische Interviews vor einem persönlichen Vorstellungsgespräch sind mittlerweile gang und gäbe.
Sei freundlich und aufgeschlossen, lass dich nicht durch unangekündigte Telefoninterviews aus der Reserve locken. Wenn du weißt, dass jemand anruft, kannst du dich so vorbereiten:
Hast du …