In der globalisierten Welt ist es wichtiger denn je, sich über andere Kulturen und Sprachen zu informieren. Nur wer andere versteht, kann zu einem interkulturellen Austausch beitragen.
Ein Auslandsaufenthalt während des Studiums stellt für viele Studierende ein Highlight im Studium dar. Diese Erfahrung ist nicht nur eine persönliche Bereicherung, für manche Studiengänge ist ein Auslandsaufenthalt sogar verpflichtend. Wie bei allen Entscheidungen ist es auch hier wichtig, sich zuerst darüber klar zu werden, was man eigentlich will. Welches Land möchte ich kennenlernen, welche fachliche Ausbildung möchte ich vertiefen, welche Sprache sollte ich trainieren? Dann kannst du mit dem Sammeln von Informationen beginnen.
Viele Hochschulen haben Abkommen mit anderen Universitäten, die Studierenden ein Auslandssemester (3 bis 6 Monate) oder ein Auslandsjahr ermöglichen. Vorteil: Organisatorische und administrative Abläufe sind geregelt. Trotzdem musst du lernen, dich selbst zurechtzufinden – dieses Selbstvertrauen wirst du auch im Beruf brauchen. Internationale Kontakte sind ein zusätzliches Plus für deine Zukunft. Es gibt mittlerweile mehrere Austauschprogramme, die Studierende an ausländische Universitäten vermitteln, das bekannteste ist Erasmus, mit diesem kannst du 3 bis 12 Monate an einer europäischen Partnerhochschule studieren.
Freemover organisieren den Auslandsaufenthalt auf eigene Faust. Diese Möglichkeit ist sehr individuell, dafür aber weniger komfortabel. Für spezielle Reiseziele bleibt vielleicht auch nichts anderes übrig, denn nicht für alle Länder stehen Programme zur Verfügung.
Das solltest du als Freemover klären:
Wer ein ganzes Studium im Ausland absolvieren möchte, muss dies jedenfalls selbst organisieren. Nimm dir also genügend Zeit.
Beratungsstellen hierfür wären z. B.:
Wenn du keine Zeit, Lust oder kein Geld für einen längeren Auslandsaufenthalt hast, kannst du an einer Summer University oder Summer School einer ausländischen Partnerhochschule teilnehmen. In den Sommerferien kannst du einen Monat lang verschiedene Kurse besuchen – diese finden also komprimiert statt und sind deshalb meist sehr lernintensiv. Die Kosten werden meistens durch ein Stipendium des Programms getragen.
Vor einem Auslandssemester solltest du die Kosten kalkulieren. Denn neben Miete, Lebensmitteln und Lernmaterialien entstehen wesentlich höhere Kosten für Kommunikation (Handy), Reisen (Besuche nach Hause) und etwaige Sprachkurse. Finanzielle Unterstützung erhältst du z. B. durch die Studienbeihilfe, deren Höhe sich nach den jeweiligen Lebenshaltungs- und Studienkosten des Gastlandes richtet. Die maximale Höhe beträgt 582 Euro pro Monat – zusätzlich zur „normalen“ Studienbeihilfe. Wenn du dein Studium auch im Vereinigten Königreich, Großbritannien und Nordirland oder in der Schweiz absolvieren möchtest, kannst du auch das Mobilitätsstipendium beantragen.
Die wichtigsten Voraussetzungen dafür sind:
PROS & CONS
DIE VORTEILE
DIE NACHTEILE