KEINE ANGST VOR DER MATURA!

Bevor du die nächsten großen Schritte in deiner Zukunft planst, liegt noch die Reifeprüfung vor dir. Wir haben die wichtigsten Expert:innen – die Maturant:innen aus dem Vorjahr – gefragt, wie sie die Matura erlebt haben und welche persönlichen Tipps und Erfahrungen sie mit der Next Generation teilen möchten.

MELIKE

Franklinstraße 21 (Das 21er)

Wie hast du dich direkt nach deiner letzten Prüfung gefühlt?
Frei. Ich war einfach glücklich, dass ich es hinter mich gebracht habe. Stolz war ich auch, denn es ist immerhin ein kleiner Meilenstein auf dem Weg in eine gute Zukunft. Außerdem war ich überrascht, dass es gar nicht mal so schlimm war, wie viele meinen.

Mit welchem Emoji würdest du deine Maturazeit beschreiben?
🧍 Ich habe mich am Anfang viel zu sehr gestresst – nur dafür, dass es am Ende so schnell vorbei war und sogar eher „chilliger“ als „stressig“ war. 

Was war für dich der größte Unterschied zwischen Maturalernen und dem normalen Schulalltag?
Ich habe deutlich mehr gelernt und musste viel mehr Zeit einplanen, um mich auf die großen Prüfungen der Matura vorzubereiten. Neu war auch, dass ich für viele Prüfungen wirklich zeitgleich lernen musste, um auch mit dem Stoff hinterherzukommen. 

Welche Person hat dich in der Maturazeit besonders motiviert und wie ist ihr das gelungen?
Meine Mutter. Sie hat mich eher dazu gebracht, mich zu freuen, anstatt völlig nervös zu sein. In meinen Phasen der Frustration beim Lernen hat sie mir gut zugeredet – z. B., dass es nicht mehr lange dauert und die Schule dann sowieso endlich vorbei ist! 

FABIAN

K 17- Aufbaulehrgang für wirtschaftliche Berufe 

Wenn du ein Motto für deine Maturazeit wählen könntest, welches wäre das?
„Gelernt wird, wenn’s brennt.“ Da ich sehr viel in letzter Sekunde gelernt habe, konnte ich meine restliche Zeit trotzdem relativ gut und frei planen. 

Hattest du ein bestimmtes Ritual oder Glücksbringer für die Prüfungen? Wenn ja, welches?
Ein paarmal ruhig durchatmen, der Freundin einen Kuss geben und dann die Prüfung schreiben. Sie war mein Glücksbringer in Person! 

Welcher Ort war dein Lern-Hotspot während der Maturavorbereitung?
Definitiv mein Zimmer und vor dem PC – ich konnte nirgends besser lernen.

Was würdest du in der Maturazeit vielleicht anders machen, wenn du nochmal anfangen könntest?
Rückblickend würde ich definitiv früher mit dem Lernen beginnen. In der Maturazeit merkt man, wie schnell die Zeit vergeht und wie viel Stoff sich angesammelt hat. Hätte ich früher angefangen, hätte ich mir einiges an Stress ersparen und mit mehr Ruhe und Selbstvertrauen in die Prüfungen gehen können.

Welchen Tipp würdest du deinem jüngeren Ich geben, wenn es jetzt vor der Matura stehen würde?
Bleib ruhig und vertraue auf das, was du gelernt hast. Die letzten Tage vor der Prüfung sind nicht zum Verzweifeln da, sondern zum Wiederholen, Sortieren und Krafttanken. Gönn dir auch Pausen – ein klarer Kopf bringt oft mehr als eine durchlernte Nacht. Du schaffst das!

LIVIA

HLW Krems

Mit welchem Emoji würdest du deine Maturazeit beschreiben?
🫣 Irgendwie war die Maturazeit total überwältigend – voller Stress, aber auch unvergesslicher Momente.

Was war das Fach, das dir am meisten Kopf-zerbrechen bereitet hat?
Ein sehr bekanntes Fach, das entweder geliebt oder gehasst wird, es gibt nichts dazwischen… Mathe. 

Was war deine erste Belohnung, die du dir nach der Matura gegönnt hast?
Ich bin sofort zum nächsten Asiaten Sushi essen gegangen.

Welche Lernstrategie hat dir am meisten geholfen?
Ich habe mir die Sachen immer vor dem Spiegel vorgelesen. So konnte ich sie mir am besten und auch am schnellsten merken – probiert es mal aus!

Welche Person hat dich in der Maturazeit besonders motiviert und wie ist ihr das gelungen?
Auf jeden Fall und ohne Ausnahme meine Klassenkolleginnen, weil wir das gemeinsam durchgestanden haben. Wir waren wie eine kleine Familie, die sich in dieser schweren Phase gegenseitig die Hände hielt und einander Kraft, positive Energie und Mut zusprach.

TOBIAS

HTL Hollabrunn 

Was war dein Go-to-Snack für die Nerven?
Ganz klar: Schokolade – jegliche Art von Schokolade. 

Welcher Ort war dein Lern-Hotspot während der Maturavorbereitung?
Klingt vielleicht nicht sehr spannend, aber es war mein Bett. Mein Bett hat mir Kraft gegeben und einen angenehmen Schlaf, den ich zwischen meinen Lernpausen gebraucht habe, um zu funktionieren. 

Wie hast du dich direkt nach deiner letzten Prüfung gefühlt?
Mit einem Wort: BEFREIT. 

Was war für dich der größte Unterschied zwischen Maturalernen und dem normalen Schulalltag?
Maturalernen war viel „chilliger“ als gedacht, weil wir keine Unterrichtsstunden hatten, sondern eigentlich mehr Zeit zum Vorbereiten und Lernen bekommen haben als im normalen Schulalltag. 

Was würdest du in der Maturazeit vielleicht anders machen, wenn du nochmal anfangen könntest?
Ich denke, ich würde einfach noch mehr lernen. Ich habe zwar gelernt, aber ich denke, ich hätte es besser machen können.

REFAAT

Erich-Fried-Realgymnasium, BRG 9 

Mit welchem Emoji würdest du deine Maturazeit beschreiben?
🤯 Erst Stress pur, dann pure Erleichterung – eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Welcher Ort war dein Lern-Hotspot während der Maturavorbereitung?
Der Klassenraum. Meine Freunde und ich trafen uns fast jeden Tag zum Lernen für die Matura. Wir machten gemeinsam Snackpausen und Powernaps – mit Sicherheit eine der lustigsten Zeiten meiner gesamten Schullaufbahn.

Wie hast du dich direkt nach deiner letzten Prüfung gefühlt?
Ich habe mich frei und erleichtert gefühlt – einfach: nie wieder Schule! Ich konnte es weder realisieren noch glauben, aber es war ein Schritt nach vorn, erwachsen zu werden.

Welchen Tipp würdest du deinem jüngeren Ich geben, wenn es jetzt vor der Matura stehen würde?
Einfach schon früh beginnen, an den eigenen Schwächen zu arbeiten. Wie der bekannte Spruch schon sagt „Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg.“

Welche Person hat dich in der Maturazeit besonders motiviert und wie ist ihr das gelungen?
Meine ältere Schwester Ghaid war meine Hauptmotivation. Sie hatte 2 Jahre zuvor maturiert und konnte mich demnach in vielerlei Hinsicht unterstützen und mir unter die Arme greifen. Auch meine Eltern waren für mich da und haben mich nach stundenlangem Lernen mit Essen, Liebe und Motivationssprüchen gestärkt. Ein großer Dank an meine Liebsten. 🫶 

LISA

AHS BG/BRG Berndorf

Was war für dich der größte Unterschied zwischen Maturalernen und dem normalen Schulalltag?
Es gab nicht sehr viele Unterschiede, außer dass der Lernstoff eben sehr viel mehr war. Mathe, wie schon erwähnt, war immer mein Endgegner, überhaupt bei so vielen Themen. Es fiel mir sehr schwer, alles bis zum Tag X zu verstehen, was mir auch nicht zu 100 % gelungen ist. 😅 Ich habe die Matura dennoch geschafft, und darauf bin ich sehr stolz! 

Was war das Fach, das dir am meisten Kopfzerbrechen bereitet hat?
Mathe, aber das war auch in der Schulzeit schon immer so.

Mit welchem Emoji würdest du deine Maturazeit beschreiben?
😵 💫 – es war schon sehr anstrengend

Welcher Ort war dein Lern-Hotspot während der Maturavorbereitung?
Zuhause bei meinen Eltern oder bei meiner Nachhilfe, die hat mir in der stressigen Zeit sehr geholfen und mir Angst genommen

Was war dein Go-to-Snack für die Nerven?
Nüsse, classic.

Was war deine erste Belohnung, die du dir nach der Matura gegönnt hast?
Auf jeden Fall viel Schlaf. 

Was würdest du in der Maturazeit vielleicht anders machen, wenn du nochmal beginnen müsstest?
Ich würde früher zu lernen beginnen und vor allem kurz vor den Prüfungen nicht so viel Zeit mit unnötigen Ablenkungen verschwenden, wie z. B. damit, stundenlang zu telefonieren. 😊📱