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Die Matura rückt näher aber irgendwie kommst du nicht zum Vorbereiten und schiebst es von einem Tag auf den anderen? Psychologin Christina M. Beran hat den perfekten Tipp für dich: Teile den Lernstoff erst einmal sinnvoll auf!
Weil große, unspezifische Vorhaben, die vielleicht auch schon länger aufgeschoben wurden, oft mit negativen Gefühlen behaftet sind. Doch je kleiner und konkreter wir die Aufgabe machen, desto einfacher wird sie und desto wahrscheinlicher ist auch ein Erfolgserlebnis.
„Viele sind zunächst überrascht, wenn ich ihnen vorschlage, eine Aufgabe in die kleinstmöglichen Teile oder Etappen zu zerlegen. Das erscheint ihnen zu leicht. Aber genau darum geht es“, erklärt Christina M. Beran. Ist die Aufgabe lächerlich klein, macht sie keine Angst und lähmt uns nicht. Dennoch führt es uns ans Ziel. „Die kleinen Schritte der Marke „lächerlich“ werden im Laufe der Zeit größer, da sich die Erfahrungen mit dem Gefühl der Machbarkeit positiv auswirken“, so Beran.
Setze dir also kleine Ziele. Du wirst sehen, es klappt. Heute jenes Ziel, morgen das nächste kleine Ziel, und übermorgen das nächste. Und schon bekommst du step-by-step einen guten Überblick über den Lernstoff, stressfrei und ganz ohne Aufschieben 😊.
Welche weiteren Tricks es gibt, um dem Aufschieben der Maturavorbereitung, der täglichen Laufrunde, des Lernens etc. ein Ende zu bereiten, erfährst du in Christina M. Berans neuem Buch „Machbar. Gut gegen Aufschieben“. Mit einer erfrischenden Prise Humor erklärt sie dir darin, warum wir bestimmte Dinge immer aufschieben, berichtet aus ihrem persönlichen Aufschiebe-Alltag und zeigt, mit welchen oft einfachen Mitteln Aufgaben machbar werden.
Dein weiterer Weg wird dich an die Uni führen? Im Buch „Lern-Hacks für dein Studium“ veranschaulicht die Psychologin, wie Aufmerksamkeit und Konzentration gesteigert werden können und wie Lernen gelingt. Sie erklärt, was es wirklich braucht, um Informationen nachhaltig zu verarbeiten, und zeigt anhand von Fallbeispielen, wie durch personalisierte Strategien der eigene Lernweg gefunden werden kann.
Die Ablenkung Nummer 1 beim Lernen? Social Media, Smartphone und Co.
In ihrem Ratgeber „Always On“ bieten die Experten Roland Mader und Oliver Scheibenbogen jede Menge realistische, tatsächlich umsetzbare Tipps für einen sinnvollen, digitalen Alltag, spannende Studienergebnisse und wissenschaftliche Hintergrundinfos. Beispiel gefällig?
Wer eine Armbanduhr (keine Smartwatch) trägt, muss die Uhrzeit nicht am Handy ablesen und kommt dadurch nicht in Versuchung, z. B. schnell auch noch die zwei, drei neuen WhatsApp Nachrichten zu checken, die die Notification unter der Uhrzeit anzeigt. Denn diesen Notifications können wir alle nur sehr schwer widerstehen, was sich wiederum auf unsere Bildschirmzeit auswirkt. Irgendwo hast du bestimmt noch eine Armbanduhr aus früheren Zeiten liegen – versuch`s mal!
Fast ¾ der Nutzer:innen von Streamingdiensten geben an, dass sie gelegentlich die Kontrolle darüber verlieren, wie viele Episoden einer Serie sie sich ansehen – besonders häufig, wenn sie allein fernsehen. Studien belegen mittlerweile den dadurch entstehenden Teufelskreis, denn Binge-Watching führt nachweislich zu einer weiteren Isolation und zu einem Gefühl der Einsamkeit. Also lieber beim Staffelfinale mit Freund:innen mitfiebern und danach darüber quatschen, als stundelang allein bei einer Serie hängenbleiben!