Kann man Konsum psychologisch analysieren? Wie verbessert man Marketing anhand von Verhaltens- und Kommunikationsmustern? Wie können Mitarbeitende in einer Organisationen am besten zusammenarbeiten? All diese Aspekte vereinen die Themenfelder Ökonomie und Psychologie – und wenn dich dieses breite Spektrum an Fragen interessiert, dann solltest du dich über das Studium „Wirtschaftspsychologie“ informieren.
Das Studium Wirtschaftspsychologie verknüpft, wie der Name schon sagt, die beiden Fachbereiche der Psychologie und Betriebswirtschaft. Studierende erlangen theoretisches und praxis-bezogenes Know-how in Sachen Psychologie, Statistik, Diagnostik sowie Betriebs- und Volkswirtschaft. So lernen sie die psychologischen Aspekte, die das Verhalten von Individuen und Organisationen in der Geschäftswelt beeinflussen, zu analysieren.
Der Lehrplan umfasst außerdem Themen wie Arbeits- und Organisationspsychologie, Marketingpsychologie, Entscheidungsfindung und Konfliktmanagement. Rechtliche Grundlagen gehören meist auch noch dazu.
Insgesamt ist es schwierig, die Inhalte eines Wirtschaftspsychologie-Studiums zusammenzufassen, da jede Hochschule eigene Schwerpunkte setzt. Es lohnt sich also, die Curricula genau unter die Lupe zu nehmen, um das individuell passende Angebot zu finden. Tipp: Tausche dich mit Studierenden aus und informiere dich zu anschließenden Masterstudiengängen sowie deren Fokus.
Bachelor: Dauer: 6 Semester
Abschluss: Bachelor of Science (BSc)
Unterrichtssprache: Deutsch
Das Studium der Wirtschaftspsychologie ist an verschiedenen Universitäten, aber auch Fachhochschulen in Österreich verfügbar. Dazu gehören unter anderem die Wirtschaftsuniversität Wien („Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“), die Privatuniversität Schloss Seeburg oder die FH Kufstein. Themenverwandte Studiengänge findet man auch auf der FH des BFI, der FHWien der WKW oder der FH Joanneum.
Mit einem Abschluss in Wirtschaftspsychologie von einer der Universitäten in Österreich stehen Absolvent:innen zahlreiche Möglichkeiten offen, denn der menschliche Faktor wird im der Welt der Unternehmen und im Business generell auch weiterhin eine entscheidende Rolle spielen.