VIELE WEGE FÜHREN ZUM ZIEL

Gleich in den Job oder noch eine Ausbildung machen? Kolleg oder Studium? Universität oder Fachhochschule? Oder sogar ein Unternehmen gründen? Hier findest du einen groben Überblick der Pros und Cons zu deinen Entwicklungsmöglichkeiten nach der Matura.

 

Ob zu viele Interessengebiete oder einfach keine Idee – eine Ausbildungs- bzw. Berufsentscheidung zu treffen kann Angst machen oder überfordern. Probier dich aus und denke daran, dass keine Entscheidung sofort in Stein gemeißelt ist. Gerade in unserer schnelllebigen Zeit ist ständige Weiterbildung das A und O. Es ist völlig in Ordnung, ein wenig orientierungslos zu sein, doch es liegt an dir, deinen persönlichen Kompass zu finden. Nach der Reifeprüfung stehen die Türen zu Universitäten und FHs offen – doch das ist nicht der einzig mögliche Weg:

1. JOB, ICH KOMME!

Auch das ist eine Möglichkeit: Man steigt gleich nach der Matura (bzw. nach Bundesheer oder Zivildienst) in die Berufswelt ein. Vor allem als Absolvent:in einer BHS hat man in vielen Branchen gute Aussichten am Arbeitsmarkt. Der öffentliche Dienst, Banken sowie Versicherungsunternehmen stellen auch für AHS-Maturant:innen attraktive Arbeitgeber dar. Wer gleich nach der Matura in die Arbeitswelt einsteigen will, sollte aus der Schulzeit bereits das notwendige Know-how mitbringen.

Vorteile: sofortiges Einkommen und Berufspraxis
Nachteile: möglicherweise fehlendes Know-how

Informationen zu Jobaussichten unter: www.ams.at

2. BETRIEBLICHE AUSBILDUNG, ICH KOMME!

Für bestimmte berufliche Tätigkeiten gibt es gar keine allgemein zugänglichen Bildungswege. Diese Ausbildungen werden direkt durch die/den Dienstgeber:in vermittelt. Damit sind meist bestimmte Verpflichtungen verbunden (z. B. Kündigungsverzicht auf eine gewisse Zeit).

Beispiele wären die Pilot:innen- und Flugbegleiter:innenausbildung bei den Fluglinien oder auch eine Karriere bei der Polizei. Die Ausbildung zur Polizistin/zum Polizisten dauert in Österreich 24 Monate (davon 17 Monate theoretische Fachausbildung sowie 7 Monate praktische Einführung in den Dienstbetrieb auf einer Polizeiinspektion). Nähere Informationen findest du unter www.bmi.gv.at.

Vorteile: eine fundierte Ausbildung, Arbeitsplatzsicherheit, Gehalt oft schon während der Ausbildung
Nachteile: Ausbildungskosten, Bindung an ein Unternehmen, Kündigungsverzicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums möglich

3. BERUFSAUSBILDUNG, ICH KOMME!

Egal, ob man rasch in den Arbeitsmarkt einsteigen oder sich selbstständig machen will: Eine Berufsausbildung nach der Matura kann durchaus von Vorteil sein – auch wenn für diese Ausbildung die Matura gar keine Voraussetzung ist. Für Maturant:innen ist die Dauer oftmals verkürzt. Einige Ausbildungen können in nur zwei Jahren absolviert werden. Im Sozial- und Gesundheitsbereich sowie im technischen Bereich gibt es interessante Möglichkeiten (mit verbesserten Aufnahmechancen), die gute Jobchancen bieten.

Beispiele sind Ausbildungen im pädagogischen bzw. sozialen Bereich oder auch neue Lehrberufe im technischen Bereich (z. B. EDV-Technik, Kommunikationstechnik, Medienfachfrau/-mann, Mechatronik, Mikrotechnik), die für Maturant:innen zwei bis drei Jahre dauern. Die Institutionen der Erwachsenenbildung (z. B. WIFI, bfi) bieten ebenfalls spezielle Lehrgänge für Maturant:innen an.

Vorteile: fundierte berufliche Ausbildung vor dem Berufseintritt, absolute Praxisorientierung, Erleichterungen als Maturant:in (Dauer, Zugang)
Nachteile: mind. zwei Jahre mehr auf der „Schulbank“

Mehr unter: erwachsenenbildung.at, www.wifi.at, www.dualeakademie.at und www.bfi.at

4. KOLLEG, ICH KOMME!

Vor allem für AHS-Maturant:innen sind die sogenannten Kollegs eine willkommene Möglichkeit, zu beruflichem Know-how zu kommen. Aber auch als Absolvent:in einer berufsbildenden höheren Schule kann man so ein fundiertes theoretisches Wissen für den weiteren Berufsweg erlangen.

Kollegs bieten eine umfassende postsekundäre Berufsausbildung, die tolle Spezialisierungsmöglichkeiten bietet. Das Mindestalter für den Besuch eines Kollegs beträgt 18 Jahre und der Aufbau ist jenem in der Schule sehr ähnlich. Man hat Anwesenheitspflicht, Tests und auch die Mitarbeit in den einzelnen Einheiten ist wichtig. Die Ausbildung dauert in der Regel 4 Semester. Für bereits Berufstätige werden die Lehrveranstaltungen oft am Abend abgehalten, in diesem Fall dauert das Kolleg 6 Semester. Abgeschlossen wird das Kolleg mit einer Diplomprüfung. Wer eine technische Ausbildung an einem Kolleg und eine mindestens dreijährige einschlägige Berufspraxis nachweisen kann, darf sich die Standesbezeichnung „Ingenieur:in“ verleihen lassen.

Kollegs gibt es in vielen Bereichen, z. B. Anlagentechnik, Energieplanung, Bautechnik, Chemie, Design, Druck- und Medientechnik, Elektronik, Fotografie, Grafik, Kindergartenpädagogik, Kollegs an Handelsakademien oder für wirtschaftliche Berufe, Maschineningenieurwesen, Möbelbau, Sozialpädagogik, Tourismus und einige mehr.

Vorteile: berufspraktische Ausbildung, kurze Dauer, Vereinbarkeit mit einem Job
Nachteile: zwei Jahre mehr auf der „Schulbank“, Absage bei zu wenigen Teilnehmer:innen möglich

Mehr unter: www.berufsbildendeschulen.at

5. FACHHOCHSCHULE, ICH KOMME!

Österreichs Fachhochschulen haben sich in den vergangenen Jahren dynamisch entwickelt. Aus guten Gründen: Als Studiengänge auf Hochschulniveau ermöglichen sie eine wissenschaftlich fundierte Ausbildung. Diese umfasst meist ein Praxissemester, die Studiendauer ist oft kürzer als an Universitäten. FH-Studiengänge werden ebenso wie an Unis im gestuften Studiensystem (Bachelor/Master) angeboten.

Fachhochschulstudien gibt es vor allem in den folgenden Bereichen:

• Gestaltung, Kunst
• Gesundheitswissenschaften
• Militär- und Sicherheitswissenschaften
• Naturwissenschaften
• Sozialwissenschaften
• Technik, Ingenieurwissenschaften
• Wirtschaftswissenschaften

Fachhochschul-Studiengänge stehen in Form von Bachelorstudien (6 Semester), Masterstudien (2–4 Semester) sowie Diplomstudien (8–10 Semester) zur Verfügung. Die akademischen Grade lauten je nach Studiengang „Bachelor“, „Master“, „Dipl.-Ing.“, „Mag.“ sowie Dipl.-Ing.“. Absolvent:innen von Fachhochschul-Masterstudien und Fachhochschul-Diplomstudien sind zu einem facheinschlägigen Doktoratsstudium berechtigt.

Mehr als die Hälfte der angebotenen Studiengänge sind berufsbegleitend organisiert. Im Unterschied zu Universitäten werden Fachhochschulen von privaten Erhalter:innen betrieben, die vom Bund und anderen Einrichtungen finanziell gefördert werden. Da die Anzahl der Studienplätze pro Jahr und Studiengang beschränkt ist, gibt es überall Aufnahmeverfahren. Diese setzen aber bei Bachelor- und Diplomstudiengängen nicht unbedingt die Reifeprüfung voraus, sondern stehen auch für Bewerber:innen mit einschlägiger beruflicher Qualifikation offen.

Vorteile: hochwertige akademische Ausbildung mit starkem Praxisbezug, Orientierung an Bedürfnissen der Wirtschaft – sehr gute Arbeitsplatzchancen
Nachteile: „verschulter“ Betrieb, je nach Fachrichtung Mobilität notwendig

Mehr unter: www.wegweiser.at und www.fachhochschulen.ac.at

6. UNIVERSITÄT, ICH KOMME!

Für diejenigen, die sich eine umfassende akademische Ausbildung wünschen, stellt die Universität eine passende Möglichkeit dar. Allerdings gilt: Universitätsstudium ist nicht gleich Universitätsstudium. Das gilt nicht nur für die unterschiedliche Praxis- und Berufsnähe einzelner Studien, sondern auch für den Studientypus (Bachelor, Master und PhD).

Bachelor-, Master- und Diplomstudien an öffentlichen Universitäten gibt es vor allem in den Bereichen:

• Geistes- und Kulturwissenschaften
• Ingenieurwissenschaften
• Kunst
• Lehramt
• Medizin
• Naturwissenschaften
• Rechtswissenschaften
• Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
• Theologie

Absolut entscheidend ist die Wahl des richtigen Studiums. Folgende Fragen solltest du für dich unbedingt beantworten können:

  • Bin ich für das gewählte Studium wirklich geeignet?
  • Was genau sind die Studieninhalte?
  • Was tust du, wenn das gewählte Studium deinen Erwartungen nicht entspricht? Oder wenn
    du die Zugangsvoraussetzungen nicht erfüllst?
    Wie lautet dein „Plan B“?
  • An welcher Uni studiert man das gewählte
    Fach am besten? Eine Übersicht aller öffentlichen und privaten Universitäten liefert dir
    das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (bmbwf.gv.at).
  • In welchem Bereich kann und will ich in
    weiterer Folge arbeiten?

Vorteile: akademische Ausbildung auf hohem Niveau, viel Freiraum und Eigenverantwortung
Nachteile: oftmals fehlende Praxisnähe, wechselnde Jobaussichten, Zugangsbeschränkungen für einzelne Studien (aktuelle Information unter www.help.gv.at)

Mehr unter: www.studienwahl.at

7. PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE, ICH KOMME!

Wenn dir die Schule so gut gefallen hat, dass du selbst Lehrer:in werden möchtest, dann bist du in einer pädagogischen Hochschule bestens aufgehoben. Um an einer Volksschule, Neuen Mittelschule, Sonderschule oder Berufsbildenden Schule als Lehrkraft tätig zu sein, kann man an pädagogischen Hochschulen studieren.

Die Ausbildung hat sich in den letzten Jahren grundlegend gewandelt. Lehramtsstudien werden mittlerweile nicht mehr nach Schularten, sondern entsprechend der Bildungshöhe der jeweiligen Schulstufe angeboten. Außerdem sind die Lehramtsstudien als Bachelorstudium für 8 Semester und 240 ECTS-Punkte konzipiert, mit aufbauendem Masterstudium. Um als Gymnasiallehrer:in tätig zu sein, muss man an einer Uni studieren.

Vorteile: fundierte Berufsausbildung
Nachteile: unterschiedliche Jobchancen bei verschiedenen Lehrgegenständen

Mehr unter: https://bildung.bmbwf.gv.at und www.ph-online.ac.at

8. FREIWILLIGENARBEIT, ICH KOMME!

Gerade nach der Matura bietet es sich an, ein halbes oder ganzes Jahr Freiwilligendienst zu leisten. Nähere Informationen dazu findest du unter www.fsj.at. Hier hast du die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern, Menschen mit Behinderung und älteren Menschen zu sammeln. Wer sich lieber für die Umwelt einsetzen möchte, kann dies in einem freiwilligen Umweltjahr tun. Natürlich kann auch Freiwilligenarbeit im Ausland geleistet werden.

Diese Möglichkeit eignet sich vor allem für jene Menschen, die schon immer reisen und arbeiten verbinden wollten. Hierzu gibt es bereits einige Anbieter in Österreich wie zum Beispiel TravelWorks (www.travelworks.at).

Wenn du Interesse an Freiwilligenprojekten sowie Austauschprogrammen hast, empfiehlt sich ein Blick in das Angebot des Europäischen Freiwilligendienstes (www.sci.or.at). Bitte erwarte keine Anstellung im Top-Management-Bereich. Es werden dir vor allem Jobs vermittelt, die dir auch viel Freizeit verschaffen und du so die Möglichkeit hast, Land und Leute besser kennenzulernen.

Auf keinen Fall handelt es sich bei einem Freiwilligenjahr um vergeudete Zeit. Egal, ob du die Zeit im Aus- oder Inland verbringst, du sammelst wertvolle Erfahrungen und gewinnst einen großen Vorsprung an Reife dazu, welchen du für dein Studien- oder Berufsleben nutzen kannst. Doch auch hier musst du dir genau überlegen, was du machen möchtest. Denn wenn du erst einmal im Ausland bist, wird es schwer, die Freiwilligenarbeit kurzfristig abzubrechen.

Vorteile: wertvolle Erfahrungen, dazugewonnene Reife
Nachteile: finanzielles Risiko

9. AUSLANDSERFAHRUNG, ICH KOMME!

Egal, was man später machen will: Auslandserfahrungen werden immer wichtiger. Gleich nach der Matura bietet es sich an, ins Ausland zu gehen und internationale Erfahrungen zu sammeln. Eine ideale Möglichkeit dazu bietet EF mit seinen Bildungsprogrammen, welche von Sprachreisen bis hin zu einem Auslandssemester oder -jahr reichen. Die Programme richten sich an junge Erwachsene, dauern zwischen 2 und 52 Wochen und können an etwa 50 unterschiedlichen Destinationen absolviert werden.

Das Kursangebot ist flexibel und auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten. Auch Intensität und Schwerpunkte können durch verschiedene Kursarten und Wahlfächer an die eigenen Wünsche angepasst werden. Zur Auswahl stehen die Sprachen Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch, Japanisch sowie Chinesisch und Koreanisch. Weiters gibt es auch die Möglichkeit, mit „Cultural Care Au Pair“ als Au-pair in den USA zu arbeiten. Hier lebt man ein Jahr bei einer amerikanischen Gastfamilie und betreut deren Kinder. Im Gegenzug sind Kost und Logis frei, man bekommt ein wöchentliches Taschengeld. Daneben hat man auch noch die Möglichkeit, zu reisen oder in den USA zu studieren.

Vorteile: perfekte Sprachkenntnisse, wertvolle Erfahrungen im Berufsleben
Nachteile: eventuell hohe Kosten

Mehr unter: www.ef.co.at und www.culturalcare.at

10. SELBSTSTÄNDIGKEIT, ICH KOMME!

Österreich erlebte in den vergangenen Jahren immer wieder Gründungsrekorde. Immer mehr Personen machen sich selbstständig. Ein-PersonenUnternehmen prägen das Bild.

Die Selbstständigkeit kann auch direkt nach der Matura ein interessanter Weg sein – sofern man schon das notwendige Branchen-Know-how mitbringt oder den Familienbetrieb übernimmt. Ohne laufende Weiterqualifizierung wird es aber auch hier schwierig. Auf Dauer kann man nur dann erfolgreich sein, wenn man den Markt sowie die Zielgruppen kennt und über entsprechende Produkte und Dienstleistungen informiert ist. Klar ist: Der direkte Weg in die Selbstständigkeit nach der Matura bringt natürlich auch Risiken mit sich, vor allem dann, wenn man nicht nur ein Ein-Personen-Unternehmen bleiben will. Praxiserfahrung ist in jedem Fall einer der wesentlichsten Punkte, um für die Selbstständigkeit gewappnet zu sein.

Vorteile: sein/e eigene:r Chef:in sein, eigene Ideen und Vorstellungen umsetzen
Nachteile: wirtschaftliches Risiko, voller persönlicher und zeitlicher Einsatz notwendig

Mehr unter: www.gruenderservice.at

ERSTMAL SOMMER

 

NACH DER REIFEPRÜFUNG
Die Sommerferien nach der Matura dauern mit dreieinhalb bis vier Monaten etwas länger als gewohnt. Sprachreisen, eine Interrail-Reise, Workcamps in den verschiedensten Nationen sind nur drei von vielen Möglichkeiten, diese Zeit zu nützen.

 

DIE ZWANGSPAUSE

 

Alle Burschen, die für tauglich erklärt wurden, erwartet zunächst der Militär- oder Zivildienst. In dieser Zeit kannst du nicht nur Geld verdienen und damit Freiheit gewinnen, sondern auch viele neue Bekanntschaften schließen. Auch viele junge Frauen entscheiden sich für ein Jahr beim Bundesheer oder ein freiwilliges soziales Jahr (siehe auch Punkt 8). Ein Geheimtipp für die Freizeit: Alle Grundwehr- und Zivildiener erhalten die ÖsterreichCard der ÖBB.

 

AB IN DIE FERNE

 

Soziales Engagement in Entwicklungsländern – es gibt unzählige Projekte, bei denen du mitwirken und Auslandsluft schnuppern kannst: an Schulen unterrichten, bei Bauprojekten helfen, Tierschutz unterstützen… Bezahlung kannst du dir nur selten erwarten, meist kommen die Organisationen lediglich für Kost und Logis auf, dafür sammelst du unersetzliche Erfahrungen. Auch der Zivildienst kann im Ausland absolviert werden, das bedarf allerdings einiger Planung. Generell ist wichtig, dass du dich einer verlässlichen Organisation anvertraust und deinen Aufenthalt gründlich vorbereitest.

 

ARBEITSLUFT SCHNUPPERN

 

Mit 18 oder 19 Jahren fällt es vielen schwer, sich auf eine Ausbildung für das künftige Leben festzulegen. Es spricht also nichts dagegen, ein Jahr lang zu arbeiten, um eigenes Geld zu verdienen, und dann erst in ein Studium einzusteigen. Du gewinnst dadurch neue Freiheiten und Zeit, um über die Zukunft nachzudenken.

 

WAS WILL ICH ÜBERHAUPT?

 

Beantworte dir vor einer Entscheidung folgende Fragen:

  • Will ich möglichst schnell ins Berufsleben einsteigen, einen akademischen Grad erwerben oder erstmal internationale Erfahrungen sammeln?
  • Will ich mein Wissen erweitern – auf ganz neuen Gebieten oder in Bereichen, für die ich mich besonders interessiere? Will ich bestimmte Fertigkeiten ausbauen?
  • Was kann ich? Über welche Begabungen oder Fähigkeiten verfüge ich?
  • Was ist überhaupt möglich – finanziell, örtlich und zeitlich?
  • Worauf kommt es mir dabei an? Zum Beispiel Geld, Spaß, Sinnhaftigkeit? Will ich eine Familie gründen, mit Menschen zu tun haben, laufend neue Herausforderungen bewältigen?
  • Was kann ich aufgrund meiner Erfahrungen bereits ausschließen? Welche Tätigkeiten machen mir gar keine Freude

 

BIN ICH ÜBERHAUPT FH-TAUGLICH?

 

Wenn die nachfolgenden Merkmale auf dich zutreffen,
bist du mit einer Fachhochschule goldrichtig:

  • Ich interessiere mich zwar für wissenschaftliche Methoden, aber noch mehr für die
    praktische Anwendung.
  • Am interessantesten ist das praktische Wissen,
    das ich für den Beruf brauche.
  • Ich lerne und studiere gerne in festen
    Strukturen.

BIN ICH ÜBERHAUPT UNI-TAUGLICH?

 

Wenn du die nachfolgenden Fragen nicht klar bejahen kannst, ist ein Uni-Studium vielleicht doch nicht ganz das Richtige für dich.

  • Kann ich mir meine Zeit selbst gut einteilen?
  • Kann ich mir Ziele auch ohne direkten Praxisbezug vorstellen?
  • Kann ich mich auch ohne vorgegebene Strukturen und Stundenpläne selbst organisieren?
  • Bin ich ausdauernd genug, um mich mit komplexen Dingen zu beschäftigen?
  • Kann ich Zusammenhänge erkennen und analytisch denken?